In der Wohnüberbauung Guggach II bilden zwei Baukörper einen gemeinsamen Hofraum. Eine Buchenhecke mit Fliedern zoniert den Innenhof in private und halböffentliche Bereiche. Die privaten Vorgärten sind mit einer Sitzmauer gefasst. Grossformatige Ortbetonplatten erstrecken sich vom eingezogenen Aussensitzplatz hinaus in den Vorgarten, begrünte Flächen schaffen Raum für privates Gärtnern und berankte Spalierwände schützen vor fremden Einblicken. Im Zentrum liegt der Kindergarten mit der versenkten Grünfläche, dem Hortus Conclusus. Narzissen blühen hier in der Rasenfläche unter den Eisenholzbäumen.
In den äusseren Gärten unterteilen mit Kletterpflanzen berankte Spalierwände die Privatbereiche. Die Ortbetonplatten der Gartensitzplätze liegen inselartig im Rasen und ein lockerer Fliedersaum begrenzt die Privatgärten. Hainartige Baumpflanzungen mit einheimischen Arten wie, Eichen, Ahorn und Erlen durchziehen in Gruppen die öffentlichen Bereiche und vermitteln zwischen dem Chäferbergwald und der Wohnüberbauung. In ihrem Halbschatten und in den besonnten Lichtungen ordnen sich Kinderspielplätze und offene Spielwiesenflächen an. Zwei dicht gepflanzte, talwärts mäandrierende Säume von Hainbuchen und Feldahorn binden die Kinderspielplätze mit den Sitzbänken, Kletternetzen, Wipptieren und Sandkästen ein.

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